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   BGH, 02.06.1989 - V ZR 316/87   

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https://dejure.org/1989,1958
BGH, 02.06.1989 - V ZR 316/87 (https://dejure.org/1989,1958)
BGH, Entscheidung vom 02.06.1989 - V ZR 316/87 (https://dejure.org/1989,1958)
BGH, Entscheidung vom 02. Juni 1989 - V ZR 316/87 (https://dejure.org/1989,1958)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Regelung der Rechtsfolgen eines nichtigen Ausgangsgeschäfts in einem Vergleich - Anforderungen an die Wirksamkeit eines Vergleiches - Verschweigen des Vorhandenseins einer verfüllten Klärgrube auf dem gekauften Grundstück als Anfechtungsgrund - Streit um die Echtheit von ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 123, 138, § 779
    Wirksamkeit eines Vergleichs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 1143
  • MDR 1989, 980
  • BB 1989, 1370
  • DB 1989, 2598
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 23.10.1975 - II ZR 109/74

    Anerkennung einer partiellen Geschäftsunfähigkeit auf Grund für einen Menschen

    Auszug aus BGH, 02.06.1989 - V ZR 316/87
    Hat eine Partei jedoch den Umfang der Täuschung erkannt und sich trotzdem zum Abschluß des Vergleichs entschlossen, dann fehlt es an dem nach § 123 BGB erforderlichen Kausalzusammenhang zwischen Täuschung und Vergleichsabschluß (BGH Urt. v. 27. April 1972, II ZR 150/68, WM 1972, 1443, 1446; Urt. v. 23. Oktober 1975, II ZR 109/74, WM 1975, 1280, 1282).
  • BGH, 18.06.1986 - IVb ZR 47/85

    Offenbarungspflicht des geschiedenen Ehegatten hinsichtlich einer neuen Beziehung

    Auszug aus BGH, 02.06.1989 - V ZR 316/87
    Wenn aber die Echtheit der Unterschriften als streitig oder ungewiß angenommen wurde und der Vergleich den Streit hierüber beheben sollte, findet die Unwirksamkeitsregel des § 779 Abs. 1 BGB von vornherein keine Anwendung (BGH Urt. v. 18. Juni 1986, IVb ZR 47/85, BGHR BGB § 779 Abs. 1 - Unterhaltsvergleich 1 -).
  • BGH, 27.04.1972 - II ZR 150/68

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit eines Vergleiches - Voraussetzungen für eine

    Auszug aus BGH, 02.06.1989 - V ZR 316/87
    Hat eine Partei jedoch den Umfang der Täuschung erkannt und sich trotzdem zum Abschluß des Vergleichs entschlossen, dann fehlt es an dem nach § 123 BGB erforderlichen Kausalzusammenhang zwischen Täuschung und Vergleichsabschluß (BGH Urt. v. 27. April 1972, II ZR 150/68, WM 1972, 1443, 1446; Urt. v. 23. Oktober 1975, II ZR 109/74, WM 1975, 1280, 1282).
  • BGH, 28.10.1966 - V ZR 208/63

    Wirksamkeit von teilweiser Abtretung einer Grundschuld - Sittenwidrigkeit von

    Auszug aus BGH, 02.06.1989 - V ZR 316/87
    Denn er sollte nicht den Beklagten die Vorteile aus der ihnen zur Last gelegten Fälschung sichern (Senatsurt. v. 28. Oktober 1966, V ZR 208/63, LM BGB § 138 L (Aa) Nr. 15), sondern die Rechtsbeziehungen der Vertragspartner in Kenntnis des Umstandes neu regeln, daß die Erblasserin die ihr von den Beklagten vorgelegten Unterschriften als falsch ansah.
  • OLG Frankfurt, 06.12.2016 - 11 U 38/15

    Streit zwischen Fachverlagen um Zurverfügungstellung von Teilnehmerdaten bei

    Zwar ist ein Vergleich über die Folgen von unwirksamen Vereinbarungen möglich, wenn gerade über die Unwirksamkeit Streit besteht; ein Vergleich ist nicht bereits deshalb nichtig, weil er die Rechtsfolgen eines nichtigen Ausgangsgeschäftes regelt (BGH NJW-RR 1989, 1143).
  • OLG München, 16.06.2016 - 23 U 625/15

    Widerspruch des Darlehensschuldners gegen titulierten Anspruch auf

    Es ist weder dargetan noch sonst ersichtlich, dass sich die Klägerin mit dem Vergleich die Vorteile aus einem verbotenen oder sittenwidrigen Geschäft erhalten wollte (vgl. BGH, Urteil vom 02.06.1989, V ZR 316/87, juris Tz. 10).

    Zum anderen würde eine arglistige Täuschung den Vergleich zwar grds. (BGH, Urteil vom 02.06.1989, V ZR 316/87, juris Tz. 11) anfechtbar machen, eine Anfechtung wurde aber nicht erklärt.

  • BGH, 05.05.2009 - IX ZR 151/08

    Zulässigkeit der Pfändung einer Dienstbarkeit

    Anfechtungsansprüche (dazu vgl. BGH, Urt. v. 18. Mai 1995 - IX ZR 189/94, ZIP 1995, 1204, 1205, insoweit in BGHZ 130, 38 nicht abgedruckt; v. 24. Juni 2003 - IX ZR 228/02, ZIP 2003, 1554, 1555 unter IV. 1., insoweit in BGHZ 155, 199 nicht abgedruckt; siehe außerdem Kreft in Festschrift für Karsten Schmidt S. 965 ff) sind ebenso wie die streitige Nichtigkeit gemäß § 138 Abs. 1 BGB (vgl. dazu BGH, Urt. v. 3. April 1963 - VIII ZR 217/61, LM BGB § 779 Nr. 19; v. 2. Juni 1989 - V ZR 316/87, WM 1989, 1478 f) grundsätzlich vergleichsfähig.
  • OLG Frankfurt, 14.02.2017 - 11 U Kart 44/15

    Anwendungsbereich von § 47 TKG

    Zwar ist ein Vergleich über die Folgen von unwirksamen Vereinbarungen möglich, wenn gerade über die Unwirksamkeit Streit besteht; ein Vergleich ist nicht bereits deshalb nichtig, weil er die Rechtsfolgen eines nichtigen Ausgangsgeschäftes regelt (BGH, NJW-RR 1989, 1143).
  • KG, 24.08.2020 - 8 U 139/19

    Anwaltsregress wegen Vergleichsschluss zur Arbeitsverhältnisbeendigung

    Andererseits trifft auch das Urteil des BGH vom 2.6.1989 - V ZR 316/87 - NJW-RR 1989, 1143, juris Rn. 11 zum fehlenden Kausalzusammenhang bei durchschauter Täuschung keine Aussage für Fälle, in denen der Getäuschte unsicher ist, ob eine Täuschung vorliegt.
  • OLG Hamm, 22.10.2008 - 20 U 70/07

    Rechtsfolgen der vorübergehenden Geschäftsunfähigkeit hinsichtlich eines in einem

    Nicht erfasst ist der Sachverhalt, der vor dem Vergleich als streitig oder ungewiss angesehen wurde und Gegenstand der Streitbeilegung war (BGH NJW 2007, 838; BGH NJW 2003, 3193; BGH NJW-RR 1989, 1143).
  • OLG Frankfurt, 14.02.2017 - 11 U 53/15

    Kooperationsvertrag über gemeinsame Herausgabe von Telefonbüchern

    Zwar ist ein Vergleich über die Folgen von unwirksamen Vereinbarungen möglich, wenn gerade über die Unwirksamkeit Streit besteht; ein Vergleich ist nicht bereits deshalb nichtig, weil er die Rechtsfolgen eines nichtigen Ausgangsgeschäftes regelt (BGH, NJW-RR 1989, 1143).
  • BGH, 26.05.2009 - IX ZR 151/08
    Anfechtungsansprüche (dazu vgl. BGH, Urt. v. 18. Mai 1995 - IX ZR 189/94, ZIP 1995, 1204, 1205, insoweit in BGHZ 130, 38 nicht abgedruckt; v. 24. Juni 2003 - IX ZR 228/02, ZIP 2003, 1554, 1555 unter IV. 1., insoweit in BGHZ 155, 199 nicht abgedruckt; siehe außerdem Kreft in Festschrift für Karsten Schmidt S. 965 ff) sind ebenso wie die streitige Nichtigkeit gemäß § 138 Abs. 1 BGB (vgl. dazu BGH, Urt. v. 3. April 1963 - VIII ZR 217/61, LM BGB § 779 Nr. 19; v. 2. Juni 1989 - V ZR 316/87, WM 1989, 1478 f) grundsätzlich vergleichsfähig.
  • OLG Düsseldorf, 07.02.2011 - 24 U 119/10

    Vergleichserklärung: Auslegung auch nach Sinn und Zweck!

    Zudem übersieht der Beklagte, dass auch eine für sittenwidrig gehaltene Honorarvereinbarung Gegenstand eines Vergleichs sein kann (vgl. BGH, Beschl. v. 05.05.2009, Az. IX ZR 151/08 [abgedr. bei juris] und BeckRS 2009, 12594; BGH WM 1989, 1478).
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